Neurodermitis: Die richtige Pflege

Neurodermitis ist ein atopisches Ekzem der Haut. Es ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit und in den letzten Jahrzehnten häufig verbreitet. Der Begriff Neurodermitis stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde damals als Nervenentzündung fehldiagnostiziert. Der Begriff ist allerdings bis heute geblieben. Symptome sind schuppende, rote, manchmal auch nässende Hautstellen, die häufig auch mit starkem Juckreiz einhergehen.

Die richtige Pflege ist besonders bei Neurodermitis wichtig
Ein atopisches Ekzem ist behandelbar, gilt aber als nicht heilbar. Aus diesem Grund sollten die speziellen Hautstellen mit den richtigen Pflegeprodukten behandelt werden. Wichtig ist es, die charakteristische Hauttrockenheit mit entzündungshemmenden Mitteln zur äußerlichen Behandlung, zu behandeln. Da die Symptome bei etwa 60% der Kinder im ersten Lebensjahr auftreten, ist schon früh mit der richtigen Pflege zu beginnen. Oft verliert sich diese Krankheit mit erreichen der Pubertät. Bei etwa 70% der betroffenen Patienten war dies der Fall. Immer häufiger tritt dieses Symptom in den Industriestaaten auf. Seit Mitte des 20. Jahrhundert ist es etwa vier- bis sechsmal häufiger aufgetreten. Die Ursache ist bis heute nicht ausreichend geklärt.

Pflege bei Neurodermitis – Pflegeprodukte
Bei der Neurodermitis spielt die tägliche, richtige Hautpflege eine große Rolle. Die trockene Haut reagiert besonders sensibel auf schädliche Umwelteinflüsse und Stress. Die Auswahl der Pflegeprodukte sollte sorgfältig mit einem Arzt zusammen erfolgen. Die Grundlage bieten dabei fett-, feuchtigkeits- und nährstoffhaltige Produkte, die täglich angewendet werden müssen. Kortisonpräparate sind nur bei Neurodermitis-Schüben zu verabreichen. Mittlerweile gibt es aber auch schon kortisonsfreie Entzündungshemmer, die aber nicht täglich angewendet werden sollten. Grundsätzlich sollte die Pflege bei Neurodermitis aus einfachen Grundlagen bestehen, ohne oder mit wenigen Zusätzen. Einmal täglich Baden oder Duschen ohne entfettende oder parfümhaltige Zusätze, danach die Haut nur abtupfen, nicht abrubbeln. Danach kommt sofort die Pflege mit einem rückfettenden oder entzündunghemmenden Pflegeprodukt.

Unsere Haut – unser Schutzschild
Unsere Haut ist ein Schutzschild für schädliche Bakterien und Keime. Aufgabe der sogenannten Haut-Barriere ist eine Versorgung der Haut mit intakter Wasserbindung und richtiger Fettzusammensetzung. Besonders bei Neurodermitikern ist es sehr wichtig, diese Barriere wieder aufzubauen, da sie gestört ist. Der Mangel an Hautfetten und Feuchtigkeit muss also ausgeglichen werden.

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