Gesunder Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder
Sonne tut Körper und Seele gut – auch kleinen Babys. Gerade um einen Vitamin-D-Mangel vorzubeugen, bedarf es der UV-Strahlung. Doch die Haut eines Babys ist noch sehr dünn und extrem empfindlich. Die natürliche Schutzbarriere baut sich erst im Laufe der ersten 15 Lebensjahre auf.Ihr Baby braucht deshalb einen besonderen Schutz vor der Sonne.
Wie kann ich mein Kind schützen?
Sie können bereits viel für den Schutz der zarten Babyhaut tun, indem Sie Ihr Baby keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. Besonders um die Mittagszeit sollten Sie direkte Sonne meiden, denn dies führt schnell zu Sonnenbränden, welche sehr schmerzhaft für Ihr Kind sind. An sonnigen Tagen sollten Sie sich mit Ihrem Kind eher im Schatten aufhalten. Da die UV-Strahlung jedoch sowohl im Schatten als auch bei bedecktem Himmel immerhin noch zu 60% vorhanden ist, sollten Sie ihr Baby zusätzlich mit angemessener Kleidung schützen. Dünne Baumwollkleidung reicht dabei aus. Achten Sie stets darauf, dass Ihr Kleines nicht überhitzt, da auch dies eine enorme Gefahr darstellen kann.
Sonnenschutzcremes für Babys
Viele Fachexperten aus dermatologischen Bereichen raten davon ab, Neugeborene und Säuglinge zu oft mit Sonnenschutzcreme zu behandeln. Zwei wesentliche Gründe hierfür angeführt. Zum einen haben Babys eine größere Hautoberfläche im Vergleich zum restlichen Körper als Erwachsene. Da beinahe alle Sonnenschutzmittel Chemikalien enthalten, nimmt der Körper eines Säuglings wesentlich mehr davon auf. Dies ist für den heranreifenden Organismus eine vermeidbare Belastung. Verwenden Sie daher ausschließlich Naturkosmetik zum Sonnenschutz Baby und Kleinkind werden Ihnen mit gesunder Haut danken. Zum anderen können Neugeborene noch nicht richtig schwitzen. Ihr Körper verfügt also nicht im ausreichenden Maß über eine Temperaturregelung. Sonnenschutzcremes können eine weitere Blockade darstellen, was das Schwitzen noch schwieriger macht, insbesondere dann, wenn sie großflächig aufgetragen wird.
Der richtige Schutz
Zum einen bieten angemessene Kleidung, wie auch das Vermeiden direkter Sonne einen ausreichenden Schutz. Sonnencreme sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Hierbei ist ein Lichtschutzfaktor von 30 bis 50 angemessen. Um die Belastung gering zu halten, sollten nur die Körperregionen eingecremt werden, welche sich nicht ausreichend durch Kleidung schützen lassen.